Pressebericht
 
Veranstaltung:

Samy Saemann Combo mit Crazy Man  

Datum:

04.06.2016

Auf Einladung vom Kulturverein WindsArt, gab die Band um den Bassisten Samy Saemann, nach drei Jahren Pause nun Ihr zweites Konzert in der „Musikstadt“ Windsbach.

Mit neuer Besetzung wurden Songs aus der CD „Crazy Man“ und neuen Kompositionen von Samy Saemann, Stefan Kammer und von Joe Krieg gespielt.

Wer glaubt, Bass sei ein reines Rhythmusinstrument, der wird durch das spektakuläre Spiel des „Crazy man“ am Bass auf seinen Fünf oder Sechs-Saitern eines Besseren belehrt. Der Bass steht hier im Mittelpunkt und führt die Band, mal funkig, mal groovig mal melodisch verspielt. Mit virtuoser Technik, zeigt Samy Saemann welche Möglichkeiten in diesem Instrument stecken. Mit schier unglaublicher Fingerfertigkeit wird das Instrument bearbeitet. Jazz-Rock von höchster Qualität, versprach auch diesmal die Besetzung der Band. Alle fünf Musiker sind Virtuosen und Meister Ihres Instruments. Der ruhende Pol der Gruppe, der Ansbacher Keyboarder, Stefan Kammerer, der mit seinen sphärischen Klangteppichen die Freiräume schafft für die freien Impro-visationen seiner Mitmusiker. Ein weiterer, langjähriger Weggefährte Samys und treibende Kraft im Ensemble ist der Groß-Umstädter Schlagzeuger Oli Schulte. Seine Wurzeln hat er eher in der Electro-Pop oder Rock-Ecke und prägt mit seinem harten, präzisen Schlagwerk, den Sound der Gruppe. Die Einflüsse des Jazz steuert überwiegend der Würzburger Gitarrist Joe Krieg bei. Frech, dynamisch, virtuos, und super professionell gibt er der Combo die jazzige Note. Mit im Gepäck hatte er seine brandneue CD HOMEGROUNDED, eingespielt mit seinem Quartett; von der Zeitschrift Gitarre & Bass zur CD des Monats Juni gewählt. Einen besonderen Reiz erhält die Musik der Saemann-Combo durch das Mitwirken des Violinisten Thomas Buffy aus Randersacker. So schleichen sich irische Melodien, Gypsy Jazz, Dixie und auch orientalische Klänge in die Lieder.
Mit einem blinden Verständnis meistert das Ensemble komplizierte Rhythmuswechsel und Breaks.

Fünf Könner, die hier in Ihrem sicheren Zusammenspiel als Ensemble die Besucher beeindrucken.

Ein brillantes Jazz-Konzert, das mehr Besucher verdient hätte.