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16.11.2023 - Lupus Noctis (Thriller)
Lesung mit Melissa C. Hill und Anja Stapor
Bild 1: Buch-Cover Lupus Novtis |
Bild 2: Die Autorinnen: Melissa Hill (li) und Anja Stapor (re) |
Datum: | 16.11.2023 |
Beginn: | 19:00 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr) |
Ort: | Aula des Johann Sebastian Bach Gymnasiums Moosbacher Str. 9 91575 Windsbach |
Eintritt Vorverkauf: Eintritt Abendkasse: |
12€ / 10€ ermäßigt*)
6€ Schüler *)Ermäßigung für Mitglieder WindsArt, Studenten und Schwerbehinderte (mit Nachweis) |
Vorverkaufsstellen: | Siehe unsere Vorverkaufsstellen |
Links: |
www.hillstapor.de |
Mitternacht ist Werwolfstunde.
Sechs junge Freunde treffen sich seit Jahren, um ihr Lieblingsrollenspiel Lupus Noctis zu spielen, das sie in Anlehnung an Spiele wie “Die Werwölfe von Düsterwald” oder “Nacht in Palermo” selbst entwickelt haben. Dieses Mal konnte ein ganz besonderer Schauplatz für das Spiel gefunden werden: Ein altes, unterirdisches Hilfskrankenhaus, eine atomar abgeschirmte Bunkeranlage aus der Zeit des Kalten Krieges. Komplett eingerichtet mit Patientenzimmern, vergilbten Krankenhauskitteln und OP mit Knochensäge hat der Bunker die perfekte Atmosphäre.
Als es an dem ereignisreichen Abend zwischen den Freunden zu Spannungen kommt, stellt Theo fest, dass der Schlüssel zum Ausgang verschwunden ist. Da die Stahlbetonhülle um den Bunker jegliche Strahlung abschirmt, haben sie keinen Handyempfang und können nicht einmal Hilfe rufen. Die sechs müssen auf eigene Faust einen Ausweg finden.
Doch als nach und nach Anschläge auf die Gruppenmitglieder verübt werden und sie zudem bemerken, dass sie offenbar die ganze Zeit von Kameras gefilmt wurden, wird ein Gedanke immer präsenter: Lupus Noctis ist längst kein Spiel mehr, sondern tödliche Realität geworden. Als dann auch noch das Licht im Bunker ausfällt und die sechs im Dunkeln sitzen, scheint auch die letzte Hoffnung zu schwinden. Ihre einzige Chance ist Hanan, eine weitere Mitspielerin, die diesmal nicht mit von der Partie ist, und die verzweifelt herauszufinden versucht, wo ihre Freunde sich aufhalten.“
Melissa Hill und Anja Stapor verbrachten neun Jahre ihrer Schulzeit miteinander und träumten vom Schreiben eines gemeinsamen Buches, unwissentlich dessen, dass sich unter ihnen bereits der perfekte Schauplatz ihres gemeinsamen Debuts befindet. „Dann hat Melissa vom Bunkerkrankenhaus unter unserer Heimatstadt Gunzenhausen erfahren und mir davon erzählt. Schnell war uns klar, dass es der perfekte Schauplatz für einen Thriller wäre: verlassen, düster, ausgestattet mit allerlei interessanten Gerätschaften und durch die historische Dimension des Kalten-Krieg-Settings ein absolut faszinierender Lost Place.“ (Anja Stapor)
Über die Autorinnen:
Melissa Hill und Anja Stapor träumten schon in ihrer gemeinsamen Schulzeit in den 2000ern
davon, miteinander ein Buch zu schreiben. Während die beiden in Würzburg studierten,
schrieb Melissa Jugendromane und Anja Krimis. Auf ein gemeinsames Genre konnten sie
sich aber erst Jahre später einigen und trafen sich mit einem Jugendthriller in der Mitte.
Zusammen bringen es die beiden mittlerweile auf zwei Germanistikstudien, drei Kinder, elf
Meter Bücherregale und achtzehn veröffentlichte Bücher.
Gemeinsame Webseite: hillstapor.de
Melissa Hill wurde 1990 in Gunzenhausen, Mittelfranken geboren. Schon kurz vor dem Abitur veröffentlichte sie ihren ersten Jugendroman unter ihrem Mädchennamen Melissa C. Feurer. Während ihres Studiums in Würzburg (Grundschullehramt mit Hauptfach Germanistik) folgten weitere Veröffentlichungen und die Auszeichnung ihres Romanprojekts „Die Fischerkinder“ mit dem C. S. Lewis-Preis. Heute lebt sie mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in einem kleinen Ort in Mittelfranken und unterrichtet und schreibt abwechselnd.
Anja Stapor wurde 1991 in Gunzenhausen, Mittelfranken, geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte in Würzburg und schrieb nebenbei den ersten Krimi („Mainleid“) unter ihrem Mädchennamen Anja Mäderer. Als aktives Mitglied bei den Mörderischen Schwestern, einem Verein deutschsprachiger Krimiautorinnen, besucht sie gerne kriminelle Fortbildungen und arbeitet stets an neuen mörderischen Geschichten. Neben ihrer Leidenschaft für Literatur engagierte sich Anja Stapor mehrere Jahre in der Flüchtlingshilfe.
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Rückblick |
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16.11.2023 - Lupus Noctis
Lesung mit Melissa C. Hill und Anja Stapor
Rückblick von: | Elke Ermentraudt |
WindsArt lud am Donnerstag, den 16.11.23 ins JBS Gymnasium in Windsbach zu einer besonderen Lesung ein. Das Autorinnenduo Melissa Hill und Anja Stapor aus Gunzenhausen stellten ihren Jugendthriller "Lupus Noctis" - Mitternacht ist Werwolfstunde, vor.
Bild 1: Die Autorinnen: Melissa Hill (li) und Anja Stapor (re) - Bild: Horst Ulsenheimer |
Beide Frauen haben schon miteinander das Gymnasium besucht, danach dann beide in Würzburg studiert und sind Schriftstellerinnen geworden: eine schreibt Jugendbücher, die Andere Krimis. "Lupus Noctis" war 2022 ihr erstes gemeinsames Werk. In der Erzählung haben 6 junge Leute das unterirdische Bunkerkrankenhaus in Gunzenhausen als ihren Spielort gewählt.
Es besteht heute noch als einziges funktionierendes, voll ausgestattetes Hilfskrankenhaus aus der Zeit des kalten Krieges in Gunzenhausen.
Doch aus dem Spiel wird bald tödliche Realität, die Spieler werden unter der Erde eingeschlossen, es geschehen unheimliche Dinge und sie suchen verzweifelt den Ausstieg aus diesem "lost place". Die Jugendlichen selbst haben auch ihre Geheimnisse und Ängste die es ihnen zusätzlich erschweren, wollen sie doch nicht, dass ihre Freunde davon erfahren. Die Zuhörer:innen lauschten gebannt der spannenden Geschichte, zu der im Hintergrund Originalbilder aus dem Bunkerkrankenhaus auf einer großen Leinwand gezeigt wurden, die das Publikum in das Geschehen eintauchen ließen.
Bild 2: Die Lesung begleitet von Bildern vom Ort des Geschehens - Bild: Brigitte Kraft |
Leider fanden keine Jugendlichen den Weg ins Gymnasium zu dieser anschaulichen Lesung., doch ist das Buch durchaus auch eine Lektüre für Erwachsene.
Bild 3: Das Cover vom Buch - Bild: Brigitte Kraft |
Beide Damen plauderten noch aus dem Nähkästchen des Autorendaseins und stellten auch ihr neuestes Gemeinschaftswerk "Tristan Mortalis" kurz vor. Beide Bücher finden sich bestimmt auf den weihnachtlichen Gabentischen der begeisterten Zuhörer:innen.
BBild 4: Utensilien passend zum Thriller - Bild: Horst Ulsenheimer |
Nach seinem Dank an die Autorinnen verriet Horst Ulsenheimer, der Vorstand von WindsArt, noch, dass die jährliche Kulturfahrt des Vereins am 27.7.2024 Gunzenhausen als Ziel hat und selbstverständlich auch eine Führung durch das Hilfskrankenhaus auf dem Programm stehen wird. 22.11.2023 Elke Ermentraudt
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