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08.10.2022 - Menüspaziergang
zur Bayerischen Landesaustellung 2022 nach Ansbach
Bild 1: Logo Bayerischen Landesaustellung 2022 |
Datum: | 08.10.2022 |
Abfahrt / Ort: | 10:00 Uhr / Stadthalle Windsbach |
Rückankunft / Ort | ca. 15:00 Uhr / Stadthalle Windsbach |
Links: |
www.windsart.de www.windsart.org |
Im mittelfränkischen Ansbach, der früheren Residenzstadt des Markgraftums Brandenburg-Ansbach, findet 2022 die Bayerische Landesausstellung „Typisch Franken?“ statt. Gezeigt wird die Ausstellung im barocken Orangeriegebäude aus dem 18. Jahrhundert im markgräflichen Hofgarten.
Was ist eigentlich „typisch fränkisch“?
Bratwurst, Fachwerk, Dialekt, Kirchweih, Wein oder Bier – das sind wohl die Antworten, die am häufigsten genannt werden. Doch was ist Klischee und was die Wirklichkeit? Zahlreiche Exponate sowie Medien- und Mitmachstationen beleuchten das Besondere an Franken. Auf einer fesselnden Zeitreise entdecken die Gäste das geschichtliche und regionale Franken von den Reichsstädten über die Reichsritterschaften bis hin zu Markgrafentümern und geistlichen Hoch- und Fürststiften. Sie treffen auf Schwanenritter und vornehme Kurgäste, mächtige Bischöfe und verliebte Markgrafen, aber auch auf ausgefuchste Räuberinnen und standhafte Städterinnen.
Der Kulturverein WindsArt organisiert am 08.10.2022 einen “Menüspaziergang auswärts” zur Ausstellung. Wir starten vor der Stadthalle in Windsbach. Die Firma Kwitt fährt uns mit dem Bus nach Ansbach. Dort bekommen wir eine 75 minütige Führung in der Orangerie. Im Anschluss essen wir in der Gaststätte Wolfsschlucht gemeinsam zu Mittag. Gegen 14:30 Uhr machen wir uns mit dem Bus auf den Heimweg.
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Rückblick - von Brigitte Kraft |
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Menüspaziergang zur
Bayerischen Landesausstellung
"Typisch Franken?"
Der Kulturverein WindsArt organisierte am 08. Oktober einen Ausflug nach Ansbach zur diesjährigen Bayerischen Landesausstellung "Typisch Franken?" Die Führung nahm uns mit auf eine geographische und Zeit-Reise quer durch Franken und die Jahrhunderte. Vom protestantischen Ansbach mit seinem verschwenderischen "wilden Markgrafen" ging es ins katholische reiche Würzburg, in dem angeblich nur die Bischöfe das ewige Leben hatten. Hier erfuhren wir einiges Interessantes über das Leben von Tilmann Riemenschneider, dem berühmten Bildhauer, der auch zeitweise Bürgermeister von Würzburg war.
In Weißenburg / Gunzenhausen machten wir Bekanntschaft mit den Butzenscheiben und der Lepraklapper. Diese diente zur Warnung für die Gesunden und zum Betteln für Almosen. Über das Fichtelgebirge mit seinem weißen Gold ging es in das nächste Bistum: Bamberg. Berüchtigt wegen seiner extensiven Hexenverfolgung und -verbrennungen. Aber auch weltliche Ausstellungsstücke wie das hölzerne Planetarium hatte Bamberg zu bieten.
Nicht zimperlich waren die Räuber im Spessart, auch wenn sie im Heimatfilm "Das Wirtshaus im Spessart" recht harmlos dargestellt werden. Nach einem Abstecher nach Aschaffenburg kamen wir nach Coburg, der Lutherstadt und Königswiege. Wer hätte es gewußt, Luther übersetzte die Bibel nicht komplett auf der Wartburg, sondern große Teile auch auf der Coburger Burg! Durch geschickte Heiratspolitik ist das Coburger Herzoghaus mit vielen europäischen Königshäusern verwandt, u.a. mit den Windsors in England.
Die Ausstellung über Nürnberg und Fürth gab tiefe Einblicke in das jüdische Leben, die NS-Zeit, Handwerk und Industrie. Den Abschluß bildete Bad Kissingen, der Treffpunkt der High Society in Franken. Auch Otto von Bismarck kam zuweilen gerne zum Abspecken hierher.
Nach so vielen Eindrücken sorgte ein Spaziergang durch den Hofgarten für Entspannung. Das reichliche und leckere gemeinsame fränkische Mittagessen bildete den perfekten Abschluss eines gelungenen Ausflugs.
Bild 1: Geführte durch die Ausstellung "Typisch Franken".
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Bild 2: Ausstellung "Typisch Franken".
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Bild 3: Ausklang vom Menüspaziergang im Hofgarten. |
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